Maurice Zeuner und Johannes Kerstan unter den besten im weltweit größten Chemiewettbewerb

Maurice Zeuner und Johannes Kerstan vom Carl-Zeiss-Gymnasiums Jena erzielten im weltweit größten Chemiewettbewerb mit 28 Punkten das drittbeste Ergebnis. Die Teilnahme am Wettbewerb ermöglicht die Mitgliedschaft der Schule im nationalen Excellence-Schulnetzwerk MINT-EC.

Einmal jährlich lobt das Royal Australian Chemical Institute (RACI) den Wettbewerb für die letzten beiden Jahrgänge der Sekundarstufe II aus. Die Schulen des nationalen Excellence-Schulnetzwerks MINT-EC vertreten Deutschland seit sechs Jahren exklusiv im internationalen Chemiewettbewerb des RACI. Dabei gilt es, einen multiple choice Test mit 30 Aufgaben in einer Stunde zu lösen. Die Aufgaben werden vom RACI erstellt und zentral ausgewertet. Weltweit haben in 18 Staaten rund 1.600 Schulen mit über 110.000 Schülerinnen und Schülern an dem Wettbewerb teilgenommen. Darunter 1.500 Schülerinnen und Schülern von 95 MINT-EC-Schulen, die Deutschland exklusiv in dem Wettbewerb vertreten.

„Wir freuen uns, dass wieder so viele MINT-EC-Schülerinnen und Schüler die Herausforderung angenommen haben, Ihr Wissen international auf den Prüfstand zu stellen. Wir unterstützen ihre Beteiligung an dem Chemiewettbewerb des RACI, denn die Förderung junger Menschen hat für die chemische Industrie einen hohen Stellenwert. Wir sehen darin ein nachhaltiges Engagement unserer Branche“, sagt Dr. Gerd Romanowski, Geschäftsführer des Fonds der Chemischen Industrie.

Der Fonds der Chemischen Industrie macht durch seine Förderung die Teilnahme der MINT-EC-Schulen seit 2012 möglich. Die Übersetzung, Adaption und Anpassung der Aufgaben erfolgen durch Prof. Dr. Michael Tausch, Bergischen Universität Wuppertal, Didaktik der Chemie, und Dr. Claudia Bohrmann-Linde, Eberhard Karls Universität Tübingen, Didaktik der Chemie, die MINT-EC ebenfalls bei der Koordination der Wettbewerbsteilnahme in Deutschland unterstützen.

MINT-EC ist das nationale Excellence-Netzwerk von Schulen mit Sekundarstufe II und ausgeprägtem Profil in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT). Es wurde im Jahr 2000 von den Arbeitgebern gegründet und arbeitet eng mit deren regionalen Bildungsinitiativen zusammen. MINT-EC bietet ein breites Veranstaltungs- und Förderangebot für Schülerinnen und Schüler sowie Fortbildungen und fachlichen Austausch für Lehrkräfte und Schulleitungen. Das Netzwerk mit derzeit 267 zertifizierten Schulen mit rund 289.500 Schülerinnen und Schülern sowie 22.700 Lehrkräften steht seit 2009 unter der Schirmherrschaft der Kultusministerkonferenz der Länder (KMK). Hauptförderer von MINT-EC sind der Arbeitgeberverband Gesamtmetall im Rahmen der Initiative think ING. sowie die Siemens Stiftung und die bayerischen Arbeitgeberverbände vbm bayme / vbw.


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